Die Geschichte der Buchführung

youtube-video

#Logisthai – Die professionellen Buchhalter der Antike

Die frühesten Aufzeichnungen einer Buchführung findet man in steinzeitlichen Höhlen, wo die Anzahl der erlegten Mammuts und Höhlenbären festgehalten wurde. Schon damals war es den Menschen wichtig, über ihre 'Einnahmen' – erlegtes Wild – und ihre Produktion, wie gewonnene Felle und Zähne als Werkzeuge, mit einfachsten Mitteln Buch zu führen.

Der prägende Anstoß erfolgte mit der Erfindung der Schrift bei den Sumerern um 3.500 v. Chr. Sie zeichneten die Vorgänge ihrer Handelsgeschäfte in Keilschrift auf Tontafeln auf.

Die Weiterverarbeitung von Papyrus zu Papyrusrollen erleichterte die Buchhaltung der Antike erheblich. Professionelle Buchhalter, sogenannte Logisthai, verwalteten die Finanzen der öffentlichen Verwaltung und erfassten Einnahmen und Ausgaben auf Papyrusrollen.

Dies führte weiter über den Abakus der römischen Geschäftsleute in der Antike bis ins Mittelalter, wo italienische Kaufleute im 13. Jh. das System der Doppelten Buchführung einführten. Dies waren der Beginn und die analoge Basis der heutigen Buchführung, so wie wir sie heute kennen.

Die technischen Weiterentwicklungen und Innovationen prägten die Buchführung und erweiterten die Leistungsfähigkeit und Kapazität der Buchhaltung extrem.

In der Gegenwart und in der Zukunft ist Buchführung ohne moderne IT-Unterstützung undenkbar. Es gilt, die modernsten technischen Möglichkeiten zu nutzen um so die Zukunft der Buchhaltung zu gestalten.